Das Holz von der Kiefer

Kiefernholz ist einer der europaweit verbreitetsten Holzwerkstoffe, dessen Anwendungs- und Einsatzbereiche weit verzweigt sind. Kiefernholz bezeichnet in Europa fast ausschließlich das Holz der Waldkiefer.

Grundlegende Eigenschaften von Kiefernholz

kiefernholzKiefernholz ist ein Holzwerkstoff, welcher sich unkompliziert bearbeiten lässt. Sägen, Fräsen und Hobeln sind ebenso problemlos möglich, wie die Verbindung einzelner Kiefernholzelemente mittels Nägeln, Schrauben oder durch das Leimen. Dieses Holz ist auch für viele Anstriche geeignet, insbesondere für Lacke, Lasuren und Beizen. In Abhängigkeit von der Holzqualität, kann sich jedoch ein erhöhter Harzgehalt des Kiefernholzes negativ hinsichtlich der Aufnahme des Anstriches auswirken.

Verwendungsweisen von Kiefernholz

Kiefernholz findet insbesondere als Schnittholz, Rundholz und Furnierholz eine Verwendung. Zudem wird es für die Herstellung von vielen Holzwerkstoffen – insbesondere für die Herstellung von Spanplatten – genutzt. Als Konstruktionsholz und Bauholz erfährt das Holz der Kiefer sowohl im Innenbereich als auch im Außenbereich eine vielfältige Verwendung. So beispielsweise für Dachkonstruktionen, Treppen und Fenster sowie Fußböden. Auch für Zäune, für Spielplatzausstattungen sowie für Terrassenüberdachungen wird Kiefernholz verwendet.

Die Herstellung von Möbeln ist ein ebenso wichtiges Anwendungsgebiet dieser vielseitigen Holzart. Häufig wird es als Holzwerkstoff in Form von Blindholz oder für den Bau einfacher Möbel verwendet. Im Rahmen einer energetischen Nutzung werden Kieferhölzer in Form von Holzpellets, von Holzbrikett sowie von Hackschnitzeln als Brennmaterial verwendet. Für das direkte Heizen im Brennofen ist das Holz  jedoch weniger geeignet. Grund hierfür ist sein hoher Harzgehalt, welcher unter Umständen rasch zu einer Versottung des Kaminzuges führen kann.