Eine Holzfassade gilt als ökologische Maßnahme

Foto; jensjunge - pixabay

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Holz ist ein natürlicher Werkstoff und gehört damit fix zu einer modernen Fassadengestaltung. Dabei gibt es unzählige Möglichkeiten, um das Material zu verarbeiten. Die Palette reicht von einer Verkleidung aus Brettern oder Schindeln bis hin zu Fassadenelementen aus plattenförmigen Holzwerkstoffen. Auch bei der Verarbeitung sind der Phantasie kaum Grenzen gesetzt, denn eine Holzfassade kann aus waagrechten, senkrechten oder quer angebrachten Brettern gestaltet sein. Zeitgemäß sind sie vor allem auch im Punkt Energie sparen und Nachhaltigkeit. Dabei spielt die Wärmedämmung, die sich zwischen Holschalung und tragender Wand befindet, die wesentliche Rolle und fungiert als Idealform eines Wärmeschutzes. Zusätzlich ist Holz als natürlicher Baustoff bekanntermaßen atmungsaktiv und sorgt für ein angenehmes Raumklima in den jeweiligen Zimmern des Gebäudes. Sogar bei der Herstellung punktet eine Holzfassade als ökologisch wertvoll, denn sie verbraucht bei diesem Prozess nur einen geringen Energieaufwand. Zudem kommt die Tatsache, dass die zum Einsatz kommenden Holzarten durchaus langlebig sind und bei einer späteren Sanierung in jedem Fall umweltgerecht entsorgt werden können.

Eine Holzfassade ist wartungsfrei

Wer sich für eine schmucke Holzfassade bei seinem Zuhause entscheidet, hat damit wenig Arbeit. Denn grundsätzlich gilt die Faustregel, dass hier nur alle zehn Jahre eine Nachbehandlung bzw. Bearbeitung notwendig wird. Vor allem wenn Hausbesitzer Lärche, Zeder und Zypresse oder aber Edelkastanie und Eiche bzw. Robinie verwenden, können sie sich auf den natürlichen Schutz dieser Holzarten verlassen. In Fachkreisen gelten daher diese Holzarten als besonders wartungsfrei, wobei als Nachteil gesehen werden muss, dass sich im Laufe der Jahre eine leicht silbrige Patina bildet. Wer lieber Farbe an seiner Holzfassade haben möchte, der sollte sich für Fichten- oder Tannenholz entscheiden. Diese können problemlos mit einem bunten Anstrich gefärbt werden. Für den bloßen Schutz vor Feuchtigkeit und UV-Strahlung genügt es auch, bei der Holzfassade eine pigmentierte Beschichtung aufzutragen.