Im eigentlichen Sinn wird Holz auch nach seiner Rohdichte bemessen, was wiederum bedeutet, wie viel Wasser enthält das Holz noch. Frisch gefälltes Holz hat hierbei die höchste Dichte. Dabei ist dann auch noch wichtig, ob das Holz schon etwas getrocknet wurde, womit dieses dann auch Feuchtigkeit verliert. Wird das Holz für den Wohnraum benötigt, dann wird dieses auf Holzgebrauchsfeuchte getrocknet. So gibt es auch darrgetrocknetes Holz, wobei es sich hier um künstlich getrocknetes Holz handelt. Hierbei wird das Holz bei 103 Grad in einem Trockenofen auf 0 % Feuchtigkeit getrocknet. Also somit hat dieses Holz dann die geringste Dichte. Dies kann für die Beladung eines LKW`s von großer Bedeutung sein, denn so wird das Holz auch gleichzeitig leichter, was das Gewicht betrifft.

harte und dichte HolzartenNatürlich hat das Holz dann noch seine natürliche Dichte, die bei jeder Holzart dann immer noch unterschiedlich ausfällt. Dabei ist die Eiche mit Rinde noch am schwersten, selbst wenn diese dann schon an der Luft getrocknet wurde. Die Rohdichte bezeichnet auch die Zellwandsubstanz zu den Hohlräumen im Baum, die dann noch berechnet werden muss. Allerdings bezeichnet die Rohdichte auch ob das Holz noch viel Feuchtigkeit oder doch schon weniger hat. Dies ist gerade auch für den Innenausbau wichtig, wobei hier immer Holz angeboten wird, das schon gebrauchsfeucht ist. Hierzu kann dann auch darrgetrocknetes Holz verwendet werden.

So kann aber auch die Rohdichte bei der selben Holzart variieren, was auch etwas mit den Umweltbedingungen zu tun hat. Hier ist auch entscheidend, ob es viel geregnet hat oder ob es sonstige schlechte Bedingungen beim Wachstum gegeben hat. All dies ist bei der Rohdichte zu beachten, was dann auch zu unterschiedlichen Gewichten führen kann. Dichte Holzarten hängen dann auch mit der Feuchtigkeit zusammen, wobei es natürlich hier auch einige Unterschiede gibt. Holz und seine Rohdichte einfach berechnen und erkennen.