Eine Leichtbauwand ist flexibel und gestalterisch überzeugend

Leichtbauwände erfreuen sich in der modernen Wohnraumgestaltung großer Beliebtheit. Sie überzeugen durch eine umfassende Funktion und können – je nach Auswahl des Materials – auch optisch gute Akzente setzen. Ganz egal für welchen Rohstoff der Leichtbauwand sich jemand auch entscheidet, der Aufbau ist in der Regel immer gleichartig und folgt demselben Muster. Wer sich seinen Wohnraum mit diesen funktionalen Elementen gestaltet, hat die Chance, sich jederzeit auf schnell wachsende Lebensumstände einzustellen und seine Wohnverhältnisse diesen anzupassen. Ob sich die Familie verkleinert oder vergrößert oder der Bewohner einfach umgestalten möchte, mit Leichtbauwänden ist dies einfach und effektiv möglich.

Auf das Material kommt es an

Wer sich für die Gestaltung seiner Wohnräume mit Trennwänden in Leichtbauweise entscheidet, der sollte in erster Linie das Material sorgfältig auswählen. Am häufigsten kommen traditionelle Gipskartonplatten zum Einsatz, aber auch Gipsfaserplatten sind erhältlich. Beide Formen lassen sich sehr gut auf einer Holz- oder Metallunterkonstruktion anbringen und individuell nach Wunsch im Raum aufstellen. Neben der Stabilität wird auch die Konstruktion durch die Holz- bzw. Metallständer gewährleistet. Natürlich gibt es auch Leichtbauwände aus Holz, die sich optisch hervorragend in die Wohnverhältnisse einfügen. Doch wer sich dafür entscheidet, sollte wissen, dass sie nur selten ganz gerade sind und meist nicht perfekt maßgetreu gearbeitet werden können. Zudem besteht die Gefahr, dass sie sich durch das Nachtrocknen des natürlichen Rohstoffes entsprechend verziehen. Deshalb ist die Verwendung von Metallprofilen zu empfehlen. Eine Unterkonstruktion aus Metall wird aus Randprofilen in U-Form hergestellt, die als Boden- oder Deckenabschluss verwendet werden. Darin werden Ständerprofile, die c-förmig gearbeitet sind, eingefügt. Der Abstand der Ständer muss auf die individuellen Maße der Platten für die Leichtbauwand adaptiert werden, um die Standfestigkeit zu gewährleisten.

Sorgfältige Verarbeitung je nach Einsatzgebiet

Je nachdem wofür die Leichtbauwand verwendet wird, sollte das Ständewerk dazu entweder einfach, also einreihig, oder aber doppelt, das heißt zweireihig ausgeführt werden. Wer sich einen einfachen Raumteiler oder eine Installationswand so herstellen möchte, kann das einreihige Ständerwerk verwenden. Eine ähnliche Bauweise erfolgt auch bei der Beplankung, die entweder ein- oder mehrlagig gearbeitet sein kann. Sind hohe Anforderungen wie Stabilität oder Schalldämmung und sogar Brandschutz gefragt, so sollte eine mehrlagige Beplankung vorgenommen werden. Gleiches gilt für Leichtbauwände, die später verfliest oder mit seinem sonstigen Material versehen werden sollen.