Inhaltsverzeichnis

Unser Gartenkalender März: Die Tage sind endlich wieder länger und alle Gartenfreunde zieht es nach draußen. Jetzt gilt es, zu säen, zu pflanzen und Schnittpflege zu betreiben. Die Rosenpflege steht erst zum Ende des Monats an – alles anderen Tätigkeiten werden vorher erledigt.

In unserem Gartenkalender März geht es natürlich auch um die Rosen, deren Pflege am Ende des Monats ansteht. Foto: 123rf.com

In unserem Gartenkalender März geht es natürlich auch um die Rosen, deren Pflege am Ende des Monats ansteht. Foto: 123rf.com

Ob Kleingarten oder Hausgarten: Das ist im März zu tun

Bereiten Sie den Boden auf Neupflanzungen vor: An trockenen und frostfreien Tagen graben Sie den Boden um oder lockern Sie ihn, entfernen Sie Unkrautwurzeln und arbeiten Sie Kompost ein. Dann können die Beete eingeebnet werden.

Entfernen Sie den Frostschutz Ihrer Pflanzen, wenn das Wetter mild bleibt. Achtung bei Kübelpflanzen!

Bringen Sie den Rasen auf Vordermann: Sobald der Rasen schnee- und frostfrei ist, können Sie mit seiner Pflege beginnen. Entfernen Sie die großen Rasenunkräuter mit einem Unkrautstecher, dann mähen und vertikulieren Sie. Dadurch wird Moos und Rasenfilz herausgezogen. Zeigen sich jetzt kahle Stellen? Bringen Sie jetzt Rasensamen der passenden Rasensamenmischung aus.

Empfindliche Stauden und Gehölze pflanzen: Im Herbst gepflanzte Stauden und Gehölze haben zwar einen kleinen Wachstumsvorsprung, aber empfindliche Exemplare wie Pfirsich, Aprikose, Walnuß und Kiwi  pflanzen Sie lieber jetzt. Dabei haben es wurzelnackte Pflanzen etwas schwerer, anzuwachsen.

Bringen Sie den Obstbaumschnitt zu Ende: Die letzten Schnitte an den Obstbäumen werden jetzt erledigt. Kranke und abgestorbene Triebe werden entfernt. Schneiden Sie dabei ruhig bis in das gesunde Holz. Jetzt legen Sie den Grundstein für eine reiche Ernte! Junge Bäume, die reichlich austrieben und keine Früchte trugen, nicht zu stark zurückschneiden! Dieser häufige Fehler sorgt dafür, dass das Triebwachstum noch mehr angeregt wird. Entfernen Sie besser nur Konkurrenztriebe und nach innen wachsende Triebe und lassen Sie den Baum ansonsten zur Ruhe kommen. Größere Arbeiten wie das Entfernen dicker Äste werden jetzt nicht mehr vorgenommen.

Veredelte Hochstämme erst spät schneiden: Der Schnitt von veredelten Äpfeln und Birnen sollte erst im späten Frühjahr erfolgen. Dann erfolgt nur ein schwacher Neuaustrieb und Sie können mit einer größeren Ernte rechnen.

Die Hecke jetzt nicht mehr schneiden! Es besteht die Gefahr, dass brütende Vögel gestört werden. In manchen Bundesländern ist der Heckenschnitt ohnehin ab 1.März verboten – nehmen Sie bitte Rücksicht!

Bäume und Sträucher umsetzen: Jetzt ist die ideale Gelegenheit, um sommergrüne Bäume und Sträucher an einen anderen Platz zu pflanzen. Warten Sie damit zu lange, wachsen sie vielleicht nicht an. Stechen Sie den Wurzelballen großzügig ab, dann wird es für die Pflanzen leichter, sich umzugewöhnen.

Stauden – Aus 1 mach 2: Stauden lassen sich jetzt ganz einfach teilen. Wenn sie schön üppig sind, dann schneiden Sie Blätter und Blütenstände bis kurz über den Boden und graben Sie die Staude aus. Trennen Sie jetzt beherzt den Wurzelballen mit einem Spaten, und setzen Sie beide Hälften wieder in den Boden. Geben Sie Kompost in das Pflanzloch und wässern Sie kräftig.

Vorsicht bei Pflanzstäben: Pilze und andere Schädlinge überwintern gern an Pflanzstäben. Das gelingt ihnen am besten an Exemplaren aus Holz. Reinigen Sie die Stäbe gründlich mit Seifenlauge und nehmen Sie eventuell eine Desinfektion vor. Dann können Sie die Pflanzstäbe aus dem letzten Jahr wieder verwenden.

Bieten Sie Vögeln einen Platz zum Nisten: Reinigen Sie die Nistkästen vom Vorjahr oder hängen Sie neue Exemplare an geschützte Plätze. Vor einer Reinigung beobachten Sie den Kasten ein bis zwei Tage, ob er schon wieder bewohnt ist.

 

Vergessen Sie im März die Hummeln nicht – Bieten Sie ihnen einen Platz

Im Gartenkalender März steht auch, dass jetzt den Hummeln geholfen werden muss: Die Hummeln sind wichtige und nützliche Insekten, ohne die wir nur eine magere Obsternte einfahren könnten. Sie sind jedoch gefährdet, da ihr Lebensraum durch den Menschen immer weiter eingeschränkt wird. Jetzt im März sind die Hummelköniginnen als einzige Überlebende des letzten Jahres auf der Suche nach Nistplätzen. Manchmal sind die Wege dafür so weit, dass die Tiere irgendwo entkräftet sitzen bleiben. Mit etwas Zuckerlösung kann man ihnen leicht helfen.

Für eine reiche Obsternte braucht es nützliche Insekten wie Hummeln. Manchmal brauchen diese allerdings unsere Hilfe – halten Sie die Augen offen und etwas Zuckerlösung bereit. Foto: 123rf.com

Für eine reiche Obsternte braucht es nützliche Insekten wie Hummeln. Manchmal brauchen diese allerdings unsere Hilfe – halten Sie die Augen offen und etwas Zuckerlösung bereit. Foto: 123rf.com

Bieten Sie Hummeln einen Nistplatz: Vielleicht bleibt die gerettete Hummelkönigin gleich in Ihrem Garten? Wenn Sie dort ein ungestörtes Eckchen haben, dann bieten Sie Hummeln einen Nistplatz an. Manchmal wird geraten, dafür einen Tontopf im Boden zu vergraben, der dem entstehenden Hummelstaat als Heimat dienen kann. Solche Töpfe laufen jedoch schnell mit Wasser voll und werden von Schädlingen heimgesucht. Wenn Sie dennoch solche Tontöpfe verwenden wollen, bringen Sie diese waagerecht an, zum Beispiel an einer Mauer. Füllen Sie die Töpfe mit Nistmaterial und freuen Sie sich auf die Bewohner.

Keine Angst vor den harmlosen Hummeln: Diese Insekten sind sehr friedlich, Sie müssen sich also schon sehr anstrengen, um sie zu provozieren. Nur die weiblichen Tiere haben einen Stachel, die männlichen Drohnen haben keinen Stechapparat. Baumhummeln sind etwas aggressiver und verteidigen ihr Nest schneller als die Erdhummeln. Eine potenzielle Bedrohung des Nestes ist die einzige Gelegenheit, bei der eine Hummel wehrhaftes Verhalten zeigt. Bevor es jedoch dazu kommt, zeigt sie eine Reihe an Warnsignalen:

  • Fühlt sich eine Hummel bedroht, streckt sie dem Gegner das mittlere Bein entgegen.
  • Lässt diese sich davon nicht verjagen, brummt sie sehr laut.
  • Ist der Angreifer dann noch nicht beeindruckt, bringt sie sich in Rückenlage und fliegt – mit dem bestachelten Hinterteil voran – auf ihn zu.

Der Stachel der Hummel ist nicht in der Lage, die menschliche Haut zu durchdringen. Der Stich selbst entsteht durch den Aufprall der Hummel am menschlichen Körper. Der Stachel der Hummel bleibt nicht stecken, sie sondert jedoch ein Gift ab, das bei empfindlichen Personen zu Reaktionen führen kann.

 

Ihr Garten im Frühling – Rosen pflanzen

Für solche einen üppigen Rosenbogen brauchen Sie etwas Geduld. Pflanzen Sie die Rosen im Abstand von 20 Zentimetern zur Rankhilfe.

Für solche einen üppigen Rosenbogen brauchen Sie etwas Geduld. Pflanzen Sie die Rosen im Abstand von 20 Zentimetern zur Rankhilfe.

Rosen, die im Herbst nicht gepflanzt wurden, können laut Gartenkalender März jetzt gesetzt werden. Die Pflanzen befinden sich dann noch in der Winterruhe und bleiben vom Pflanzschock verschont.Besonders wurzelnackte, empfindliche Exemplare sind dankbar, wenn sie nicht kurz nach dem Einsetzen überwintern müssen. Sie können bis Ende April gesetzt werden und werden schnell anwachsen, da sie in der Regel über ein vitales Wurzelwerk verfügen.

Die meisten Rosen lieben einen sonnigen und luftigen Standort, einige Sorten gedeihen jedoch auch im Halbschatten noch sehr gut. Lassen Sie sich beim Kauf wegen der passenden Sorten beraten. In der prallen Südsonne sollten sie nicht stehen, dort geraten sie unter Stress und sind anfälliger für Krankheiten.

Der Boden für Rosen sollte nicht zu sauer und eher locker sein, da die Königin der Blumen gern tief wurzelt. Beim guten Gärtner erhalten Sie pflanzfertige Rosen, ansonsten müssen Sie den Wurzelschnitt selbst erledigen. Kürzen Sie für die Frühjahrspflanzung die Wurzeln auf 15 cm und entfernen Sie alle abgestorbenen oder krank aussehenden Teile.

Weichen Sie den Wurzelballen ein bis zwei Stunden ein und pflanzen Sie die Rose dann in das vorbereitete Erdloch. Dieses sollte zwei Spaten tief gelockert und gut gewässert worden sein. Geben Sie keinen Dünger oder Pferdemist in das Pflanzloch, damit  die Rose auf der Suche nach Nährstoffen tief in den Boden wurzelt.

Stellen Sie die Rose aufrecht in das Pflanzloch, füllen Sie mit Erde auf und treten Sie die Erde leicht fest. Dann häufeln Sie etwa 15 cm Erde auf.

Wir wünschen Ihnen viel Freude und hoffen, dass wir Ihnen mit unserem Gartenkalender März einige nützliche Anregungen geben konnten! Ihr Team von Butenas Holzbauten.