„Narren hasten, Kluge warten, Weise gehen in den Garten.“ – Tagore
Schon die Wiege der abendländischen Philosophie stand in einem Garten – durch den die alten Philosophen wandelten, um neue Erkenntnisse zu gewinnen. Weder im Sitzen, mit abgeschnürten Gelenken und wenig Blutfluss, noch in der Hast funktioniert unser Gehirn so optimal wie beim Spazierengehen. Die Kontemplation, das meditative Gehen hilft uns beim Nachdenken. Wie von selbst tauchen neue Gedanken auf und Lösungen für unsere Probleme kommen in Sicht. Die heilsame Wirkung des Blicks auf das blühende Lebens um uns tut das Übrige, und legt sich wie eine zarte Decke auf unser Gemüt.
Ob es Rabindranath Tagore ebenso ging? Der begabte Dichter, Philosoph und Künstler lebte von 1861 bis 1941 in Kalkutta und fand seine Wurzeln im naturnahen, dörflichen Leben. Er erhielt 1913 als erster Asiate einen Nobelpreis: für Literatur.
Sprüche zum Nachdenken: Es lohnt sich, sie in seine Seele sinken zu lassen und ihrer Wahrheit nachzuspüren. Am besten gelingt das draußen – im Garten. Dabei wünschen wir Ihnen viel Freude, Ihr Team vom Butenas-Gartenmagazin.
