Gartenhausdächer – Klassisch, praktisch oder modern

gartenhausJeder möchte in seinem Garten ein Unikat stehen haben. Das kann schon bei der Wahl der Dachform entschieden werden. Es bietet sich für ein Gartenhaus an:

  • Flachdach
  • Pultdach
  • Zeltdach
  • Satteldach
  • Tonnendach
  • Mansardendach
  • Walmdach

Porträt der Dachformen

Die minimale Neigung der modernen Flachdächer schützen, durch den Einsatz von Isolationsmaterialien wie Folie oder Dachpappe, vor Feuchtigkeit. Sie werden meist aus Holz oder Metall gefertigt und sind vergleichsweise kostengünstig. Auf geringsten Raum entsteht ein Maximum an Stellfläche, da es keine Dachschrägen gibt.

Voll im Trend liegt für Gartenhäuser das Pultdach. Die Akzente lassen sich durch die markante Form, welches in der Abschrägung an ein Pult erinnert, setzen. Die Vielfalt der Bauweisen vom Pultdach ist immens. Das komplette Regenwasser kann beim Pultdach aufgefangen und zu Gießen im Garten genutzt werden. Das Gartenhaus erhält, wenn das Dach der Wetterseite zugewandt ist, einen guten Schutz gegen Regen, Wind und Schnee. Gefertigt wird es meist aus Metall, Bitumen, Schilf oder Schiefer.

Prunkvoll, ähnlich der Barockzeit, ist die Form vom Mansardendach zu bezeichnen. Mindestens zwei verschiedene Dächer mit diversen Winkelgeraden sind bei einem Gartenhaus für ein Mansardendach erforderlich. Der Verlauf des Daches ist bei einem Mansardendach nicht spitz nach oben. Die steile Neigung nach oben endet wenige Meter vor Ende des Daches, um dann die Neigung stark zu reduzieren, wie bei einem Satteldach. Die vielen Schnittstellen sind als Schwachstellen für Wind und Regen zu betrachten.

Das Aussehen vom Zeltdach verleiht ihm seinen Namen. An der Spitze treffen sich die einzelnen Seiten des rechteckigen Grundes. Ein Dachfirst wird durch die gleiche Neigung bei dieser Dachform nicht benötigt. Für ein Gartenhaus ist diese Dachwahl gediegen.

Die einfachste und zugleich klassische Variante der Dacharten ist das Satteldach. Von den größeren Seiten vom Gartenhausdach treffen zwei gleichgroße Dachschrägen am First zusammen. Zwischen 30 und 60 Grad ist hierbei die Neigung der Schrägen.

Eine alte Dachform Deutschlands, welches wieder Einzug hält, ist das Tonnendach. Das Dach ist markant durch seinen runden Querschnitt und dem gleichbleibenden Radius. Es ist eine kontinuierliche Neigung in Richtung Scheitelpunkt zu bemerken. Kein sichtbarer Dachfirst ist die Folge der Bearbeitung der zylinderförmigen Fläche. Hierzu kann Titanzink oder Kupfer gewählt werden. Die preisgünstigere Alternative sind Materialien wie Bitumen oder Kunststoff.

Durch die Schrägen an allen vier Seiten ist ein Gartenhaus mit einem solchen Walmdach besonders hervorragend für eine Solaranlage auf dem Dach. Das Walmdach ist weit verbreitet, ist eine der ältesten Dacharten Deutschlands und wird auch Haubendach, holländisches Dach oder Walbendach genannt. Zwischen dem Walmdach und dem Satteldach bestehen große Ähnlichkeiten. Zu unterscheiden sind sie darin, dass das Walmdach rundum schräg verläuft und das Satteldach auf beiden Seiten die Giebelwände mit dem einem First abschließen. Die oftmals fanatische Lage vom Gartenhaus und die Schrägen an den vier Seiten sind ideal eine Solaranlage auf dem Walmdach zu installieren.