Der alljährlich gewählte Jahresbaum

Vom Kuratorium Baum des Jahres wird seit bereits 1989 in jedem Jahr eine Baumart zum „Baum des Jahres“ gekürt. Traditionell findet dieses Ereignis am 21. März, dem Tag des Waldes statt.  Ins Leben gerufen wurde dieses Gemeinschaftsprojekt vom Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft mit dem Kuratorium Wald. Ziel ist es, über die ökologische und ökonomische Bedeutung der Bäume zu informieren. Mit dieser Aktion soll die Sensibilität für das lebende Kulturgut geweckt werden. Als erster Baum des Jahres wurde 1989 die Stieleiche gekürt.

Übersicht einiger der Bäume des Jahres

Baum des Jahres 1989 – Die Stieleiche (Quércus róbur)

baum-des-jahresDieser einheimische Waldbaum kann eine Höhe von bis zu 40 m erreichen. Bemerkenswert ist das Alter von bis zu 3.000 Jahren, welches die Stieleiche erreichen kann.

Baum des Jahres 1990 – Die Rotbuche (Fágus sylvática)

Bei der Rotbuche handelt es sich um ein vielseitig genutztes einheimisches Forstholz. Der Garten kann mit einer dichten Hecke versehen werden, wobei er eine natürliche Struktur erhält.

Baum des Jahres 2000 – Die Sandbirke (Betula pendula)

Markant an der Sandbirke ist die Wuchshöhe von etwa 30 Metern. Zudem erreicht sie ein Alter von bis zu 150 Jahren. Häufig, bei gutem Wuchs, finden man sie an sonnigen Standplätzen.

Baum des Jahres 2010 – Die Vogelkirsche (Prunus avium)

Der Baum, der im Sommer grünt, wirft sein Laub im Herbst ab. Man findet die Vogelkirsche nicht nur als Baum, sondern auch als Strauch in der Natur vor. Die sind reinweiß und treten büschelweise auf.

baum-pflanzenDer Baum des Jahres 2016

Zum Baum des Jahres 2016 wurde die Winterlinde (Tilia cordata) gekürt. Ein Grund, dass dieser Baum gewählt wurde, ist seine Bienenfreundlichkeit. Er lockt die Bienen mit seinen duftenden Blütenständen und hat eine traditionelle Bedeutung. Innerhalb von einem Jahr wächst die Winterlinde bis zu 30 cm, weshalb eine Höhe von 30 m nicht erstaunlich ist.