Optimale Wärmedämmung mit der Aufdachdämmung für das Haus

Foto: Ian Allenden - 123RF Stock Foto

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Eine Aufdachdämmung ist eine Dachisolierung, die von außen wirkt und oberhalb der Sparren befestigt wird. Bei Neubauten wird sie vor der Eindeckung des Daches angebracht und dient vor allem der Wärmedämmung. Wird das Gebäude im Zuge einer energetischen Modernisierung oder aber einer einfachen Dachrenovierung saniert, kann eine Aufdachdämmung nachträglich angebracht werden. Allerdings erst dann, wenn eine Dachentkernung vorgenommen wurde. Grundsätzlich wird bei dieser Maßnahme der Dämmung eine Holzschalung an der Außenseite des Daches montiert, womit die komplette Dachfläche lückenlos und durchgehend abgedeckt wird. Dabei ist die Form des Daches und die Neigung nicht entscheidend, sie kann also sowohl bei den in Deutschland häufigen Steildächern ebenso angebracht werden wie bei Flachdächern.

Eine Dämmung ohne Wärmebrücke

Ein wesentlicher Vorteil der Aufdachdämmung ist, dass sie einen qualitativ hochwertigen Wärmeschutz des gesamten Bauwerkes bietet, ohne dass dabei Wärmebrücken entstehen. Damit ist eine sehr effektive Dämmung der Dachfläche gewährleistet und eine deutliche Einsparung der Heizkosten kann erreicht werden. Wer als Hausbesitzer eine Aufdachdämmung anbringen lässt, kann mit einer Energiereduzierung zwischen 15 und 25 Prozent rechnen. Ein zusätzlicher Vorteil dieser Methode ist, dass ein hervorragender Brand- und Schallschutz entsteht. Der komplett durchgängige Aufbau der Isolierung des Daches bietet perfekten Schutz des Dachgeschosses gegen Wärmeverluste, aber auch gegen den äußeren Lärmpegel wie er etwa bei viel befahrenen Straßen oder aber entlang von Bahnstrecken häufig vorkommt.

Günstiges Dämmmaterial erhöht Wohnkomfort

Wer eine Aufdachdämmung anbringen lässt, verwendet dabei meist herkömmliche Steinwolle als Dämmmaterial. Damit kommen zu den vielen Vorteilen dieser Dämmmethode noch ein weiterer dazu. Denn das nicht brennbare Material der Steinwolle unterstützt den hohen Brandschutz der Aufdachdämmung und wirkt sich schonend auf die Finanzen des Hausbesitzers aus. Grundsätzlich ist dieser Werkstoff nämlich bereits mit einem Preis zwischen zwei und sechs Euro pro Quadratmeter im Handel erhältlich, womit er in Sachen Effizienz und Sparsamkeit in jedem Fall punktet.