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„Kein Frühling hält ewig an. Kein Frühling setzt einmal aus.“ – Albert Camus

Nun, der Winter hat lange auf sich warten lassen und die globale Erwärmung sollte wieder einmal schuld sein. In vielen Gegenden Deutschlands begann es pünktlich zum Jahreswechsel zu schneien, woraufhin manche Zeitungen etwas von einer „Kälteklammer“ titelten. Das Wetter ist für Deutschland immer eine spannende Angelegenheit! Albert Camus sah dieses Thema etwas entspannter, er wusste jedoch auch um andere, weit schwerer wiegende Probleme. Möchten Sie mehr über diesen französischen Philosophen erfahren? Dann lesen Sie ruhig weiter…

Über Albert Camus und seine Weltanschauung

Für Albert Camus, der am 7.11.1913 geboren wurde, war die Welt für den Menschen kein freundlicher Ort. Diesen Menschen sah er als einsamen Weltenbummler, dem die Welt stets fremd war und ist. So sah er das TUN als einzige Möglichkeit für den Menschen, glücklich werden zu können. Der Mensch sehne sich nach Glück und Vernunft, so Camus, die Welt aber habe nur ein Schweigen für ihn übrig.

Die Gerechtigkeit zählte zu den höchsten Werten für Camus, der seine Arbeit als Journalist begann. Doch er musste die Erfahrung machen, dass er für das Schreiben der Wahrheit nur Ablehnung erntete. Vielleicht ließ dies die Erkenntnis in ihm reifen, dass der Mensch nichts erreichen könne? Er sei doch aber der Herr seiner selbst, diesen Trost ließ er immerhin.

Es ist ein hoher Anspruch, den Camus an sich, und an den Menschen an sich formuliert: „hic et nunc“, was wir tun können, können wir nur heute tun. Da gibt es kein Ausweichen auf ein Morgen, und auch kein Scheitern oder Aufgeben. Heute ist alles, was uns bleibt.

Diese Essenz von Camus´ Philosophie steht in gewissem Sinne im Widerspruch zum Winter, der Zeit, in der die Natur sich zurückzieht und Kräfte für das neue Leben und Wirken sammelt. Doch auch für den Menschen muss auf jedes Tun ein Ruhen folgen, damit ihm immer die vollen Kräfte zur Verfügung stehen.

Tun Sie auch etwas Gutes – Vogelfütterung im kalten Winter!

Apropos Natur und Kräfte, Sie sehen ein entzückendes Rotkehlchen auf dem heutigen Bild. Für viele von uns ist es selbstverständlich, den kleinen Vögelchen im Winter etwas zu Essen zur Verfügung zu stellen. Dafür eignen sich die Meisenringe am besten, die man nun in jedem Supermarkt kaufen kann. Dort ist das Vogelfutter in geeignetem Fett eingelassen und friert dadurch auch im Freien nicht. Man kann diese Ringe natürlich auch selbst herstellen.

Wie man die Meisenknödel selber herstellen kann, zeigt zum Beispiel dieses Video vom „KleingartenParadies“:

Ganzjahresfütterung – Vögel auch im Sommer füttern?

Was jedoch noch viel wichtiger scheint, sind neue Erkenntnisse bezüglich des Fütterns von Vögeln im Allgemeinen. Sie erinnern sich sicherlich auch noch an die Regel, dass man Vögel im Sommer nicht füttern solle? In der letzten Zeit ist eine heiße Debatte darüber entbrannt, ob diese Regel noch gelte, oder eben nicht. Während die Mitarbeiter der Heinz Sielmann Stiftung für eine ganzjährige Vogelfütterung plädieren, ruft der NABU zu naturnahen Gärten und dem Erhalt unbewirtschafteter Brachflächen auf. Erstere argumentieren mit der zunehmenden „Asphaltisierung“ unserer Umgebung und verweisen auf die Tatsache, dass auch in den in Deutschland weite verbreiteten Kleingärten kaum noch natürliches Futter für die einheimischen Vögel zu finden sei. Letztere wiederum betonen, die durch eine Ganzjahresfütterung erreichten Vögel gehörten ohnehin nicht zu den bedrohten Arten (Quelle: nabu.de).

Wie halten Sie es mit der Vogelfütterung in Ihrem Garten? Wir freuen uns über Ihre Kommentare!