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Auch im November gibt es im Garten eine Menge zu tun. Die wichtigsten Tipps zu Pflanzen, Gemüse und den nötigen Vorbereitungen für den Winter finden Sie jetzt in unserem Gartenkalender.

Buntes Laub ist schön, macht aber eine Menge Arbeit. Wer zur richtigen Zeit harkt, arbeitet effektiver. Fotos: 123rf.com

Buntes Laub ist schön, macht aber eine Menge Arbeit. Wer zur richtigen Zeit harkt, arbeitet effektiver. Fotos: 123rf.com

Machen Sie Ihren Garten bereit für den Winter

Etwas Frost, ein wenig Wind, mehr braucht es nicht, dass die Bäume ihr schönes Herbstlaub in Ihren Garten werfen. Vorher zu harken macht wenig Sinn. Entfernen sollte man das Laub vom Rasen und von Bodendecker-Pflanzen. Diese mögen es nicht, zugedeckt zu überwintern. Unter Sträuchern darf es aber liegenbleiben.

Das Laub können Sie für Ihren Kompost benutzen – wird es vorher gehäckselt, verrottet es schneller.

Lassen Sie zusammengeharkte Laubhaufen nicht zu lange liegen – Igel und andere Kleintiere richten sich sonst häuslich darin ein und könnten bei der Entsorgung versehentlich verletzt werden. Haben Sie sich gewundert, warum Ihre draußen gefütterte Katze so viel gefressen hat? Vielleicht haben sich an ihrem Napf ein paar Igel ihren Winterspeck angefressen. In einem Laubhaufen allein können sie jedoch nicht überwintern. Lehnen Sie an geeigneter Stelle ein Brett gegen eine Wand und füllen Sie den entstandenen Zwischenraum mit Nistmaterial – oder bauen Sie ein einfaches Igelhaus als Schutz vor Nässe und Kälte.

Wer sich ebenfalls gern in unseren Gärten satt isst, sind verschiedene Gartenvögel. Bitte verzichten Sie darauf, diese jetzt schon zu füttern, das würde mehr schaden als nutzen. Warten Sie bis es eine geschlossene Schneedecke gibt und hängen Sie dann erst Meisenglocken oder – ringe nach draußen.

Sie hatten das Vergnügen, ein Vogelpaar beim Nisten zu erleben? Reinigen Sie jetzt Ihre Nistkästen, damit eventuelle Parasiten darin nicht überwintern können. Hängen Sie sie jedoch nach der Reinigung wieder nach draußen, denn Eichhörnchen oder Vögel nutzen sie im Winter gern als Unterschlupf.

Krankheitserreger können auch auf Scheren und anderen Gartengeräten überleben – reinigen Sie Ihre Werkzeuge darum jetzt mit Spiritus, um im Frühjahr andere Pflanzen nicht anzustecken.

Kann man jetzt noch Hecken und Bäume pflanzen?

Ja, so lange der Boden nicht gefroren ist, können Sie wenig kälteempfindliche Stauden, Hecken und auch Bäume noch pflanzen. Gerade Heckenpflanzen, die ihr Laub abwerfen, können jetzt noch eingesetzt werden,auch um Lücken in den Hecken zu schließen. Dafür reichern Sie die Pflanzlöcher am besten mit Humus an. Gehölze, die wurzelnackt sind, unterstützen Sie durch einen Rückschnitt der Triebe um die Hälfte beim Anwachsen.

Ansonsten lassen Sie Hecken jetzt in Ruhe und schneiden erst wieder im Februar. Bei Hecken aus Nadelgehölzen schneiden Sie nur das junge Holz, sonst entstehen kahle Stellen.

Wie mache ich meinen Teich fit für den Winter?

Die meisten Teichpflanzen wie Seerosen, Wasserhyazinthen und Lotos sind nicht winterhart, so dass sie spätestens jetzt aus dem Teich geholt werden müssen. Überwintern Sie sie in einem kühlen, frostsicheren Raum, zum Beispiel dem Gartenhaus. Dort können Sie in einem Kübel oder in einer Wanne auf den Frühling warten.

Die Ziergräser müssen Sie jedoch erst im Frühjahr schneiden. Wenn sie umzufallen drohen, binden Sie sie zusammen. Besonders zarten Gräsern wie Pampasgras helfen Sie so, das empfindliche Herz vor Fäule zu schützen.

Ihre Fische müssen Sie nicht aus dem Teich holen, wenn dieser über eine Mindesttiefe von 80 bis 100 Zentimetern verfügt: Dann friert er nicht bis zum Grund durch und die Fische, die im Herbst Reserven für den Winter gebildet haben, tummeln sich an der tiefsten, eisfreien Stelle.

Der Teich sollte spätestens jetzt im November ganz gefüllt sein, damit diese eisfreie Stelle am Grund für die Fische entstehen kann – in einem halbhohen Teich würden die Tiere elendig eingehen.

Schonen Sie die Fische, indem Sie das Aufschlagen der sich bildenden Eisschicht vermeiden: Das ist ihnen keine Hilfe, sondern kann durch die Druckwellen ihre empfindlichen Schwimmblasen verletzen. Legen Sie stattdessen einen sogenannten Eisfreihalter auf die Wasseroberfläche. Diese gibt es in verschiedenen, auch dekorativen Ausführungen. Sie halten eine kleine Stelle des Teiches frei von Eis und gewährleisten dadurch, dass Faulgase entweichen und Sauerstoff eindringen kann. Die Fische werden es Ihnen danken!

Sobald der Teich im Frühjahr wieder aufgetaut ist, verwöhnen Sie Ihre Tiere mit nährstoffreichem Futter, damit sie die verbrauchten Reserven wieder auffüllen können.

Rosenkohl – lat. Brassica oleracea var. gemmifera

Die „Rosenköhlchen“, wie die Knollen liebevoll genannt werden, stellen gerade im Winter eine gesunde Beilage für das Essen dar (Foto: Pixabay/kham_me).

Rosenkohl – unser Gemüse des Monats

Wir lieben Rosenkohl, weil er auch jetzt im November für Frische auf unserem Speiseplan sorgt.

Die einzelnen Röschen lassen sich nach Bedarf ernten, und zwar von unten nach oben. Dann werden die Pflanzen mit Stroh oder Reisig abgedeckt und können weiter im Beet verbleiben. Der erste Frost macht den Rosenkohl sogar noch aromatischer! Erst bei Temperaturen, die dauerhaft unter -8 Grad liegen, sollten Sie den Kohl komplett abernten und bis zur Verwendung einfrieren.

Den leeren Strunk ziehen Sie aus der Erde und werfen ihn weg – kompostieren Sie ihn nicht. So verhindern Sie, dass sich eventuelle Schädlinge in der nächsten Saison am neuen Rosenkohl gütlich tun.

Rosenkohl ist ein einheimisches Super-Food

Man liest allerorts von Super-Foods, die aus fernen Ländern importiert und in unseren Läden teuer verkauft werden. Dabei haben unsere einheimischen Pflanzen ebenfalls „Superkräfte“ – sie werden nur nicht so aufwändig beworben. Beim Rosenkohl handelt es sich tatsächlich um ein solches „Superfood“. Sehen Sie seine Kräfte hier auf einen Blick:

  • Rosenkohl wirkt entgiftend und „neutralisiert“ die schädlichen Stoffe in gegrilltem Fleisch. Wenn Sie also jetzt im Winter in Ihrem Grillpavillon feiern, nutzen Sie frischen Rosenkohl aus Ihrem Garten als Beilage zum Grillgut.
  • Der kleine und sattgrüne Kohl ist eine wahre Vitamin C- Bombe: Er liefert 115 mg Vitamin C/ 100 g. So kommt man leichter gesund durch den Winter.
  • Rosenkohl hat jedoch noch viel mehr zu bieten:  B-Vitamine, Kalium, Zink, Vitamin K und Ballaststoffe.
  • Gut für die schlanke Linie: Rosenkohl hat kaum Kalorien und kein Fett. Zumindest vor der Zubereitung, denn wir lieben ihn mit einer ordentlichen Portion Butter.

Die leckersten Rosenkohl-Rezepte

Rosenkohl schmeckt leicht bitter, was ihn bei Kindern wenig beliebt macht. Wenn man ihn allerdings in Salzwasser blanchiert und dann mit einem großen Klecks Butter verfeinert, wird er ganz mild und schmeckt auch den Kleinen gut.

Jede Menge tolle Rosenkohl-Rezepte finden sich unter anderen auf der Seite des „Chefkoch„. Guten Appetit, und kommen Sie gut durch den November! Ihr Team von Butenas Holzbauten.

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